Schwierige Entscheidungen treffen – 7 Tipps & Methoden, die dir helfen

Jeder kennt die schlaflosen Nächte und das mulmige Gefühl im Bauch, wenn eine schwierige Entscheidung bevorsteht. In unserem Kopf herrscht Chaos und die Gedanken drehen sich. Manchmal scheint es, als gäbe es nichts, das uns schwerer fallen könnte, als Entscheidungen treffen zu müssen. 

Je einschneidiger und wichtiger die Konsequenzen einer Entscheidung für uns scheinen, desto schwerer fällt uns die Entscheidungsfindung. Gleiches gilt, wenn andere Personen direkt von den selbst getroffenen Entscheidungen beeinflusst werden.

Dieser Beitrag soll dir helfen, dass du Methoden und Tipps erlernst, die es dir ermöglichen, bessere Entscheidungen treffen zu können. Du wirst dich dabei besser kennenlernen, indem du deine Beweggründe, Gefühlslage und allgemeine Situation besser beurteilen kannst. 

Doch zuerst möchten wir uns gemeinsam anschauen, wie wir Menschen Entscheidungen treffen – dazu besprechen wir den Unterschied zwischen dem Kopf- und Bauchtyp, sowie unser Unterbewusstsein und wie die Intuition in der Entscheidungsfindung mitwirkt.

Wie wir Menschen Entscheidungen treffen

Entscheidungen treffen wir mit unserem Verstand (Kopf) und unseren Gefühlen (Bauch). Es ist ein Zusammenspiel beider Komponenten, die uns zu einer Urteilsfindung bringen. Eine Entscheidung findet daher auf zwei Ebenen ab: auf der rationalen und der emotionalen Ebene. 

Jeder von uns kennt Situationen, in denen wir unter Emotionen, wie Wut oder großer Euphorie, Entscheidungen gefällt haben, welche im Nachgang für uns nicht mehr vollkommen nachvollziehbar sind. Wir haben uns mehr von unserem Bauch und den Emotionen leiten lassen. Die Emotionen haben die Stimmen des Verstands übertönt. 

Das kann mitunter bewirken, dass ein Außenstehender gewisse Entscheidungen einer anderen Person nicht so nachvollziehen kann, da ihm die emotionale Ebene fehlt, die der Entscheidungsträger in der Situation besaß.

Zur Entscheidungsfindung trägt das Unterbewusstsein einen großen Teil bei. Das Unterbewusstsein greift dabei auf vorhandene Erfahrungen zurück. Diese können periphere Momente gewesen sein, die wir so gar nicht bewusst wahrgenommen haben. Sei es ein kurzer Abschnitt eines Artikels, den man gelesen hat oder Inhalte eines anderen Gesprächs, welches man wahrnahm. Aber auch viel komplexere Dinge werden in unserem Unterbewusstsein gespeichert und verarbeitet. 

Wirkt das Unterbewusstsein in der Entscheidungsfindung stark mit, treffen wir in der Regel bessere Entscheidungen. Das liegt daran, dass in unserem Unterbewusstsein gemachte Erfahrungen und Erinnerungen abgespeichert sind, auf die unser Bewusstsein kein Zugriff hat. Es liegt sozusagen unter der für uns “greifbaren” Oberfläche. 

Entscheidungen treffen beschrieben durch Programmiersprache bezeichnend für die Informationen, die wir verarbeiten.
Das Unterbewusstsein speichert ein riesiges Pensum an Informationen.

Unser Unterbewusstsein verarbeitet und speichert viele komplexe Erfahrungen, auf die wir in der Entscheidungsfindung unbewusst zurückgreifen. In unkomfortablen Situationen oder in welchen wir viel nachdenken und viele Informationen verarbeiten müssen, hilft uns das Unterbewusstsein Entscheidungen zu treffen. Es schützt den Menschen vor der gewaltigen Informationsflut, die man täglich konfrontiert, ohne jedoch diese Informationen zu vergessen. Diese Informationen werden wieder abgerufen, wenn wir sie für unsere Entscheidungen benötigen.

Auch unser Hormonhaushalt spiegelt sich in der Entscheidungsfindung wider. Beispielsweise sorgt das männliche Sexualhormon Testosteron dafür, dass man risikofreudigere Entscheidungen trifft. Das kann mitunter ein Grund sein, weshalb Männer eher zum Risiko neigen, als es Frauen tun. Adrenalin hingegen wird in Stresssituationen ausgeschüttet, wodurch wir fahrlässiger in der Entscheidungsfindung werden können. 

Entscheidungen treffen: Die Rolle der Intuition

Kennst du das Gefühl von Bauchgrummeln, Euphorie oder Unwohlsein, wenn du in eine dir unbekannte Situation gerätst? Das ist eine Form, wie sich deine Intuition bemerkbar machen kann. Unsere Intuition bildet sich aus dem Unterbewusstsein. Die Äußerung unseres Unterbewusstseins macht sich durch intuitive Gedanken und Gefühle bemerkbar, die wir verspüren. 

Der erste intuitive Eindruck ist oftmals der ehrlichste, weil er unbefangen ist. Daher könnte man denken, dass die intuitive Entscheidung der beste Weg sei. Doch eine negative Intuition entsteht oftmals aus einer schlechten Erfahrung heraus.

Die Intuition ist ein guter Marker und Wegweiser für den Anfang, doch sollte jedoch stets mit gewisser Vorsicht hinterfragt werden. Vertraue nicht zu sehr dem Gefühl, sondern nutze die Intuition als einen guten Ausgangspunkt, um Entscheidungen zu treffen. Mit Hilfe der Selbstreflexion kannst du deine Person und gemachte Erinnerungen hinterfragen. Wir besitzen oft negative Erinnerungen, die wir in unseren Entscheidungsprozess einbeziehen, welche aber vielleicht nicht mehr relevant sind.

Bauchtyp vs. Kopftyp 

Wenn man darüber spricht, wie Leute Entscheidungen treffen, definieren sich viele in eines der beiden Lager: Bauch- bzw. Kopftyp. Es bedeutet letztlich nichts anderes, als dass der eine sich bei der Entscheidungsfindung mehr auf seinen Kopf/Verstand beruft und der andere eher auf seine Gefühle – also den Bauch – hört.

Der Kopftyp trifft verstärkt Entscheidungen auf einer rationalen Ebene, vertraut eher der Objektivität und lässt seine Gefühle außen vor. Er bewahrt sozusagen mehr einen “kühlen Kopf“. Hingegen lässt sich der Bauchtyp eher von seinen Emotionen und Gefühlen leiten. Die Entscheidungen können impulsiver gefällt werden und müssen nicht zwingend rational fundiert sein. 

Entscheidungen treffen beschrieben durch eine nachdenkliche Person
Entscheidungen treffen wir sowohl mit dem Kopf, als auch mit dem Bauch.

Keiner der Typen ist falsch oder gar mehr richtig. Jeder von uns ist beides – sowohl Bauch-, also auch Kopftyp. Es ist eher die Sache, was beim Treffen einer Entscheidung mehr überwiegt – die Gefühle oder der Verstand. Daher handelt es sich hierbei nicht um ein Schwarz/Weiß-Denken. Entscheidungen treffen stets Kopf und Bauch gemeinsam nach einer sorgfältigen Abwägung der Umstände.

Lange Zeit wurde von Psychologen angenommen, dass die rationale Entscheidungsfindung der einzig richtige Weg sei, wie Entscheidungen zu treffen sind. Doch von dieser Meinung wurde sich seit geraumer Zeit immer mehr entfernt. Gewisse Aspekte lassen sich nicht rational beurteilen und nur persönliches Empfinden verstehen. Der Verstand überlegt, doch das Herz weiß es einfach.

Bessere Entscheidungen treffen mit 7 Tipps

Entscheidungen treffen, kann sehr schwierig sein – vor allem, je wichtiger die Entscheidung für uns ist, desto schwerer stellen wir uns an, diese zu fällen. Im Folgenden besprechen wir Methoden und Tipps, die dir eine Entscheidungsfindung erleichtern sollen.

Entscheidungen treffen wir umso besser und einfacher, wenn folgende Punkte weitestgehend gegeben sind und wir uns mit ihnen identifizieren können:

1. Gewinne Klarheit über deine Ausgangslage

Indem man Klarheit über seine Ausgangslage gewinnt, steigert man das Bewusstsein für die jeweiligen Umstände. Wer Klarheit gewinnen will, muss sich bewusst mit der Situation befassen. Im Verlauf dieses Prozesses werden dir neue Informationen ersichtlich und du erhältst ein besseres Verständnis – so als würden sich Stück für Stück die Puzzleteile ineinander fügen. Die Situation wird sich dir immer mehr erschließen. Über folgende Dinge solltest du Klarheit gewinnen.

Gewinne Klarheit über deine Ziele und Zukunftspläne
Kennst du deine Ziele, Wünsche und Zukunftspläne, wirst du dein Handeln besser einordnen können. Die Entscheidungen, die du triffst, sollten dein Leben und deine Zukunft begünstigen. Jede Entscheidungssituation hat eine Zielsetzung bzw. einen Status, welchen man gerne langfristig als Grundlage erreichen will. 

Gewinne Klarheit über deine Handlungsmöglichkeiten
Kennst du die möglichen Optionen deiner Entscheidung, kannst du diese besser abwägen. Es gibt nicht nur “Entweder/Oder“. Oftmals stehen dir mehr Alternativen zur Auswahl, als du vermutest. Schränke dein Denken und Entscheiden nicht voreilig ein und überlege dir, welche Optionen dir zur Verfügung stehen können.

Gewinne Klarheit über die Entscheidungsangst
Vorerst Entscheidungsangst zu verspüren, hat etwas Gutes. Es schützt einen vor voreiligen und unbedachten Entscheidungen. Entscheidungsangst kann dich trotzdem dazu verleiten eine Entscheidung aufzuschieben, diese gar nicht zu fällen oder den gewohnten Weg weiterzugehen. Diese Angst hindert einen vor Veränderungen. Werde dir daher bewusst, ob die Angst berechtigt ist oder sie dir eher im Weg steht.

Gewinne Klarheit über das Wort-Case-Szenario
Das Worst-Case-Szenario geht mit der obenstehenden Entscheidungsangst einher. Oft malt man sich den schlimmsten Ausgang einer Entscheidung aus. Dabei schätzt man die Wahrscheinlichkeit viel höher ein, als sie eigentlich ist. Man hat Angst, dass die eigenen Erwartungen nicht erfüllt werden können. Schätze daher das Risiko richtig ein – oftmals ist es viel geringer, als man eigentlich denkt. Menschen neigen zu einem risikoaversen Verhalten, das deutet dann man sich vor Risiko scheut.

Selbst wenn das Worst-Case-Szenario eintreffen sollte, kannst du dir einen Notfallplan parat legen. Wie schwer wären die negativen Konsequenzen für dich und was könntest du notfalls tun, um die Situation wieder geradezubiegen? Kennt man seine Möglichkeiten eine Situation wieder zu verbessern, ist man eher bereit Entscheidungen zu treffen. 

Gewinne Klarheit über deine Zukunft
Eine Entscheidung, die du triffst, wird direkten Einfluss auf dein weiteres Leben haben. Sie soll zuallererst dich begünstigen. Mache dir bewusst, inwiefern deine Entscheidung dies tut. Du sollst dich mit deiner Entscheidung wohlfühlen und die Weichen für dein erfolgreiches und zufriedenes Leben stellen. 

An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.

Charlie Chaplin (1889-1977), britischer Schauspieler, Komponist, Regisseur und Komiker

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2. Für sich und sein Wohl entscheiden

Die Aussage kann womöglich ein wenig egoistisch klingen. Doch an erster Stelle stehst du. Eine Entscheidung, die du triffst, sollte zuallererst dich voranbringen und dir helfen. Wir verhalten uns manchmal so, wie “man“ es von uns erwartet oder wir von anderen gesehen werden wollen. Man möchte die Erwartung anderer erfüllen. Wer so entscheidet, wie es andere für richtig ansehen, vergisst womöglich sein eigenes Wohl und seine Bedürfnisse.

Eigene Entscheidungen können nicht nur uns, sondern ggf. auch andere Mitmenschen betreffen. Gegenseitige Wertschätzung und Rücksichtnahme sind wichtige Werte im sozialen Umgang der Gesellschaft. Berücksichtige die Konsequenzen deiner Entscheidung, die es für andere hat. Trotzdem vernachlässige nicht dein eigenes Wohl in der Entscheidungsfindung. 

Bekannte und Familienmitglieder können dir einen guten Rat geben, trotzdem bist du es selbst, der eine Entscheidung trifft. Nimm dir ihre Worte zu Herzen. Vertraue trotzdem auf dein inneres Gefühl, deine Bedürfnisse und Ziele. Deine Entscheidungen sollen zuallererst für dich die richtigen sein und nicht für andere.

3. In der richtigen Situation entscheiden

Entscheidungen trifft man besser, wenn man sich in einem ruhigen Gemütszustand befindet. Du kennst es womöglich selber, dass man sich unter Druck- und Stresssituationen anders verhält. Letztlich wirkt sich dies auch auf die Entscheidungsfindung aus. 

In angespannten Situationen treiben einen stärker die Emotionen. Man handelt hauptsächlich aus seinen Gefühlen, sodass der Kopf nicht mehr normal arbeitet. Man verliert die nötige Rationalität und Objektivität in diesen Umständen.

Schaffe dir daher vor allem bei wichtigen Entscheidungen einen geeigneten Rahmen, in dem du dich wohlfühlst und du klare Gedanken greifen kannst. Vermeide Stress und mache dir keinen unnötigen Druck während deiner Entscheidungsfindung.  

4. Die eigenen Gefühle richtig einschätzen

Bei einer guten Entscheidung spielt sowohl dein Kopf und die Rationalität, als auch dein Bauchgefühl und deine Gefühle eine Rolle. Eine Entscheidung muss sich für dich gut und richtig anfühlen.

Hinterfrage daher deine mögliche Entscheidung. Fühlt sich diese gut für dich gut an? Um das einschätzen zu können, musst du dir letztlich über deine Ziele und Gefühle bewusst sein. Selbstreflexion und Selbstliebe sind daher wichtige Bereiche deiner Persönlichkeit, die dir in deiner Urteilsfindung helfen können.

Entscheidungen treffen beschrieben durch Smileys erklärend für menschliche Emotionen
Emotionen treiben uns in der Entscheidungsfindung.

Verstehe die Beweggründe deiner Entscheidung. Emotionen haben einen direkten Einfluss, wie man eine Situation beurteilt. Erkenne daher dein Bauchgefühl und Emotionen. Euphorie kann einen beflügeln, sodass man sich womöglich überschätzt. Stress, Unzufriedenheit und Drucksituationen können uns hingegen hektisch und fahrlässig machen. 

In welchem Gefühlszustand befindest du dich, während du deine Entscheidung triffst? Verstehe deinen Gemütszustand und berücksichtige diesen, bevor du eine Entscheidung triffst.

5. Eine Nacht über die Entscheidung schlafen

Entscheidungen sollten weder langfristig aufgeschoben, noch zu kurzfristig gefällt werden. Ad hoc – sprich spontan –  sollten Entscheidungen nicht getroffen werden, da wir Menschen Zeit benötigen, ehe wir alle Informationen verarbeiten können. Gerade wenn es sich um wichtige Entscheidungen handelt, sollte man nochmal über die Entscheidung schlafen und diese nicht in einem ad hoc Zustand treffen. 

Im Schlaf sortiert unser Gehirn erlebte Ereignisse, Gedanken und die Geschehnisse des Tages. Das Gehirn bildet erst dann alle Zusammenhänge und trennt Wichtiges von Unwichtigem. Erst im Schlaf ist es dem Unterbewusstsein möglich, komplexe Sachverhalte zu verarbeiten und einzuordnen. Die Formulierung “noch mal drüber schlafen“ gibt es nicht ohne Grund und hat definitiv seine Daseinsberechtigung. 

Kläre deinen Verstand und deine Gefühle auf und gebe ihnen dafür die nötige Zeit. Im Affekt können wir uns ggf. nicht der ganzen Situation bewusst sein oder werden zu sehr von der aktuellen Situation und unseren Emotionen getrieben. Es ist eher der “Bauch“ den wir wahrnehmen, dass wir die Stimmen des “Kopfes“ nicht wahrnehmen können. Es ist daher wichtig den gesamten Umstand in Ruhe zu evaluieren.

6. Traue dich neue Wege zu gehen 

Neue Situationen können ein Gefühl von Unwohlsein auslösen. Ähnlich können wir uns fühlen, wenn wir Entscheidungen treffen. Das liegt vor allem an dem Glückshormon Dopamin. Das Hormon Dopamin “belohnt“ den Menschen, wenn das Gehirn vertraute Situationen wiedererkannt.

Verstehe Entscheidungen, die du aus Gewohnheit triffst

Das Gehirn versucht immer möglichst effizient und energiesparend zu arbeiten, sodass wir uns in erster Option für vertraute Szenarien entscheiden wollen. Diese Entscheidung fällt einem leichter, denn uns ist die Situation bekannt und wir können das weitere Vorgehen besser einschätzen. 

Das Risiko ist kalkulierbarer. Daher zögern Menschen eher, wenn sie Neues ausprobieren. Doch werde dir bewusst, ob du aus Gewohnheit so handelst und ob es wirklich das Richtige ist.

Verlasse deine Komfortzone

Verlassen wir mit einer getroffenen Entscheidung unsere Komfortzone, konfrontieren wir eine neue Situation, die uns so nicht bekannt ist. Viele verspüren das Gefühl von Unsicherheit und scheuen das Neue. 

Doch so geht es jedem von uns, wenn wir uns in “neue Gewässer“ begeben, die uns nicht bekannt sind. Du bist nicht der einzige, der sich so fühlt. Es bietet sich eine Chance, persönlich zu wachsen und neue Erkenntnisse zu sammeln.

Entscheidungen treffen beschrieben durch eine Tür, die geöffnet wird
Öffne neue Türen und begehe neue Wege. Scheue nicht das Ungewisse.

Erst wer sich dafür entscheidet sein Leben und seine Situation zu verändern, kann dies auch tun. Meckern und sich beklagen kann jeder. Doch denk dran, dass du derjenige bist, der Einfluss auf die Situation hat und sie ändern kann.

Erst wer was Neues wagt, kann im Leben Fortschritte verzeichnen. Werde dir über deine Situation bewusst und über die Dinge, die du erreichen willst. Erst wer den Pfad der Gewohnheiten verlässt, darf Veränderungen und Erfolge erwarten.

7. Scheue nicht die Konsequenzen

Falls du die von uns aufgezählten Tipps und Methoden beachtet hast, solltest du nun sicherer deine Entscheidungen treffen können. Du hast dein Handeln wohlbedacht, dir genug Zeit gegeben, auf dich und dein Umfeld Rücksicht genommen, einen kühlen Kopf bewahrt und das richtige Maß zwischen Bauch und Kopf abgeschätzt.

Du hast dich lange genug mit deiner Urteilsfindung beschäftigt und sensibel abgewägt, dass du nun Folgendes von dir behaupten kannst: Du kannst dich mit deiner Entscheidung identifizieren und scheust nicht die Konsequenzen.

Wenn du dies behaupten kannst, darfst mit gutem Gefühl die jeweiligen Entscheidungen treffen – ohne ein schlechtes Gewissen. Wie du selber wahrgenommen hast, ist der Ausgang einer Situation nicht immer genau kalkulierbar und bürgt ein gewisses Risiko. Trotzdem sollte man eine Entscheidung daher nicht aufschieben. Früher oder später wird eine Entscheidung von dir verlangt werden – und daher ist es wichtig, dass du zu deinen Taten und Entscheidungen stehen kannst.

Viel mehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.

Joanne K. Rowling, britische Schriftstellerin

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Richtige Entscheidungen treffen kann für einen sehr schwierig sein. Falls du dich und deine Situation mit den obenstehenden Methoden reflektiert und angewendet hast, solltest du dich mit deiner Entscheidung identifizieren können.

Bedenke, dass man nie das Risiko ganz ausschließen kann. Es ist daher in Ordnung, falls du Unsicherheiten in deiner Entscheidungsfindung empfindest. Doch wir können dich beruhigen: so geht es uns allen. Wenn du Situationen sorgfältig bewertet hast, kannst du guten Gewissen deine Entscheidungen treffen.

Lass es uns gerne wissen, welche Erkenntnis dir am meisten geholfen hat. Welchen Tipp nimmst du dir als Nächstes zu Herzen? Wir freuen uns, wenn du es bis zum Ende geschafft hast und uns ein Kommentar hinterlässt.

2 Gedanken zu „Schwierige Entscheidungen treffen – 7 Tipps & Methoden, die dir helfen“

  1. Mir hat die Erkenntnis am meisten geholfen, für mich zu entscheiden, unabhängig werden vom Blickfeld des AUßEN.
    Ich vertraue meinem Baugefühl und mache mir Gedanken darüber, was für mich in meinem Leben wichtig ist und erkenne, dass ich hier auch in bestimmten Situationen auf Unverständnis treffe, da die Ansprüche wie jeder sein Leben gestalten möchte und welche Dinge wichtig sind, ganz unterschiedlich sein können. Die Meinung anderer zu respektieren und dann……stehen zu lassen und meine Entscheidungen nicht davon abhängig zu machen, das ist eine weitere Erkenntnis.

    Vielen Dank dafür

    Antworten
    • Liebe Ramona,

      vielen Dank für das Teilen deiner wertvollen Gedanken.
      Und ich kann dir in deiner Erkenntnis nur zustimmen: Sich seinen eigenen Gedanken und Gefühlen zu widmen und in seiner Entscheidungsfindung zuerst einmal an sich und seine Belange zu denken, ist eine tolle Grundlage dafür, selbstbestimmte Urteile zu fällen. Hier verbinden sich gesunder Egoismus und das Erkennen seines so wertvollen Selbstwertes.

      Danke dir für deine bereichernde Worte und viele Grüße
      Ben

      Antworten

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